Das Gebäude ist mehrteiliger, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau in Ecklage. Das Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des Flügels zur Ringleinsgasse wurde um 1490 erbaut. Die Erhöhung des Eckgebäudes auf drei Geschosse führte der Zimmermann Jörg Wieber und der Steinmetz Asmus Braun 1577/78 aus. 1740 – 70 schloss sich ein Erweiterungsbau bergwärts an und die Straßenfront wurde mit Steinquadern ausgeführt. Die mehrteilige Baugruppe wurde durch das Aufsetzen eines Mansarddaches vereinheitlicht. An der Ecke befindet sich eine Skulpturengruppe der Hl. Dreifaltigkeit aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Noch erhalten ist die 1772 geschaffene Materialkammer mit Schränken und Schubladensockeln und mit reich geschwungenen Rocailleschnitzereien, sowie dem Amtswappen des Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim.